Katrin Schindele zu Besuch beim Jugendhilfeverbund Kinderheim Rodt

Die Landtagskandidatin der CDU, Katrin Schindele, war in den vergangenen Monaten viel im Landkreis Freudenstadt unterwegs, um bei Unternehmen, Vereinen, gesellschaftlichen und sozialen Institutionen, mit den Schlagworten "Starke Wirtschaft, starke Infrastruktur, starker gesellschaftlicher Zusammenhalt", für ihre Politik zu werben. Aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit als Entwicklungsingenieurin und der gegenwärtigen Situation, welche sich auch in der medialen Präsenz widerspiegelt, waren dabei viele Termine auf die Herausforderungen in der Wirtschaft und der Digitalisierung gerichtet. Katrin Schindele ist es jedoch auch wichtig, zu betonen, dass man auch diejenigen Herausforderungen nicht aus den Augen verlieren darf, welche gleichfalls angegangen werden müssen, auch wenn sie keine vergleichbare mediale Präsenz oder Lobby aufbieten können. Gerade soziale Themen, welche unter ihr Schlagwort "Starker gesellschaftlicher Zusammenhalt" fallen, dürfen ihrer Meinung nach noch stärker in den politischen Fokus gerückt werden, um eine ausreichende Unterstützung erfahren zu können. Als ersten, praktischen Schritt hierzu, ist es ihr ein Anliegen, die sozialen Angebote in Baden-Württemberg und im Landkreis Freudenstadt in der Gesellschaft zu vermitteln und zu bewerben, damit ein allgemeines Bewusstsein dafür entsteht, was diesbezüglich täglich geleistet wird und die soziale Arbeit ihre verdiente Unterstützung bekommt.
Aus diesem Grund war sie erfreut, im Zuge ihrer Kampagne "Triff Katrin!", beim Jugendhilfeverbund Kinderheim Rodt, einem der größten Sozialunternehmen in Baden-Württemberg, eingeladen zu sein, um zusammen mit Gerhard Mäder, dem CDU Ortsverbandsvorsitzender in Loßburg, mit dem Fachbereichsleiter des Jugendhilfeverbunds Kinderheim Rodt Edwin Benner, Bereichsleiterin Cornelia Müssigmann und Schulleiter Jochim Lutz ins Gespräch zu kommen und sich einen Überblick über ihre Arbeit verschaffen zu können. Da sie nachhaltig von der Bedeutung der sozialen Arbeit für die Gesellschaft überzeugt ist, selbst jedoch in einem anderen Fachbereich ausgebildet wurde, ist es ihr umso wichtiger, mit Experten ins Gespräch zu kommen, um ihre eigene politische Arbeit diesbezüglich verbessern zu können. Anhand der Eindrücke, welche ihr bei den Besuchen vor Ort von denjenigen, welche sich tagtäglich in sozialen Berufen engagieren, vermittelt werden, können Herausforderungen verdeutlicht, mögliche Lösungen erarbeitet und gemeinsam angegangen werden. 
So gab die aktuelle politische Debatte um die Wiederöffnung von Bildungseinrichtungen einen Leitfaden für den weiteren Verlauf des Gesprächs. Der Jugendhilfeverbund Kinderheim Rodt begrüßt die Wiedereröffnung der Bildungseinrichtungen zum Wohl der Kinder und Jugendlichen. Denn die geschlossenen Schulen und die Beeinträchtigung des Unterrichts wirken sich negativ auf die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen aus. So wurde auch die Bedeutung der qualitativ hochwertigen und gebührenfreien Bildungseinrichtungen in Baden-Württemberg, sowie die hervorragende Ausbildung und Arbeit der Lehrkräfte und Erzieher, durch die Corona Pandemie nachhaltig verdeutlicht, aber auch Verbesserungsmöglichkeiten, vor allem hinsichtlich der Finanzierung dieser. Unter dem ausgefallene Präsenzunterricht und der fehlenden außerunterrichtlichen Aktivitäten leiden die  sozial und emotional benachteiligten Kinder und Jugendlichen besonders stark. Durch zusätzliche erlebnispädagogische Aktionen der Einrichtung und die Planung der Wiederöffnungen der Bildungseinrichtungen soll dem entgegengewirkt werden. Doch wurde diese Not erst dadurch in die Öffentlichkeit gerückt, nachdem es die große Allgemeinheit der Bevölkerung in Baden-Württemberg betraf.
Dass es in unserer Gesellschaft zahlreiche junge Mitglieder gibt, welche zu jeder Zeit, auch außerhalb von Krisen, der Hilfe anderer bedürfen, allen voran von der Politik, sollte in diesem Zuge stärker kommuniziert werden. Kinder und Jugendliche, welche in benachteiligten Systemen aufwachsen, müssen stärker in die bildungspolitischen Betrachtungen miteinbezogen werden. Gerade bei ihnen hat sich der Präsenzunterricht und der soziale Kontakt mit Gleichaltrigen als besonders wichtig erwiesen. Wer dabei einen Blick auf die Homepage des Jugendhilfeverbunds Kinderheim Rodt wirft (www.kinderheim-rodt.de), kann die vielzähligen Betätigungfelder im Rahmen der Arbeit für Kinder, Jugendliche und Familien lediglich erahnen. Aber man gewinnt gleichzeitig auch ein Bewusstsein dafür, dass es eine starke Unterstützung aus der Politik braucht, damit diese Arbeit auch in Zukunft erfolgreich weitergeführt werden kann. Denn der Erfolg einer Gesellschaft zeichnet sich dadurch aus, wie sie mit denjenigen, welche der Hilfe anderer bedürfen, aber auch deren Helfern, umzugehen wissen. Katrin Schindele bedankte sich am Ende des Gesprächs für den nachhaltigen Eindruck und den Einblick in die unverzichtbare Arbeit des Jugendhilfeverbunds Kinderheim Rodt und versicherte, dass sie das Angebot einer Hospitation im Jugendhilfeverbunds Kinderheim Rodt gerne annehmen wird.


Bild: v.l. Schulleiter Joachim Lutz, Katrin Schindele, Fachbereichsleiter Edwin Benner, Bereichsleiterin Cornelia Müssigmann

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