Katrin Schindele im Gespräch mit Minister Guido Wolf MdL und zahlreichen Vertretern der DeHoGa aus den Landkreisen Freudenstadt und Calw

Der Schwarzwald ist eine beliebte Reisedestination und zahlreiche Menschen, welche ansonsten zu dieser Jahreszeit zu anderen Destinationen in Europa fliegen würden, entdecken gerade ihre Heimat neu. Fährt man über den Kniebis auf die Schwarzwaldhochstraße zum Mummelsee, sieht man auf den vollen Parkplätzen Kennzeichen von weit über die Region hinaus. Der Andrang war zu Zeiten derart groß, dass im Radio davon abgeraten wurde, sich auf einen Kurzausflug in die besagte Regionen aufzumachen.
Doch die Region hat nicht nur vielzählige, schwarzwaldtypische Tourismusattraktionen wie den Mummelsee zu bieten. Die Gastronomie und Hotellerie ist einer der Hauptleistungsträger des Tourismus und die in der ganzen Welt bekannte Sterneküche stellt repräsentativ die besondere Qualität der zahlreichen Betriebe im Landkreis Freudenstadt heraus. Denn viele weitere Branchen, welche diese Qualität widerspiegeln, wie etwa die Zulieferer und nicht zuletzt der Einzelhandel, leben direkt oder indirekt von den Gästen, die in unserer Ferienregion ihren Urlaub verbringen. Die Stimmung bei den im Tourismus- und Gastronomiesektor tätigen Unternehmen ist daher stark getrübt, da sie vom derzeitigen Bedürfnis der Menschen nach Naherholung und Tagesausflügen nicht profitieren können. Denn Buchungsexplosionen bei Fluggesellschaften nach Lockerungen der britischen Regierung lassen erahnen, dass dieser Ansturm nicht zwangsläufig von Dauer sein wird. 
Aus diesem Grund war CDU Landtagskandidatin Katrin Schindele der Termin mit Guido Wolf MdL, Minister für Justiz und Europaangelegenheiten und damit auch Zuständig für den Tourismus in Baden-Württemberg, ganz besonders wichtig. Gemeinsam mit über dreißig Vertretern aus dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband der Landkreise Freudenstadt und Calw wurde über die Stabilisierungshilfen von Bund, Land und Kommunen, sowie über einen dringenden Öffnungsplan und -perspektiven beraten. Beate Gaiser und Jörg Möhrle vom DeHoGa im Landkreis Freudenstadt bestätigten, dass die aktuellen politischen Maßnahmen, auch nach den neuesten Beschlüssen, unzumutbar für die Unternehmen in der Region seien. Selbst wenn eine generelle Öffnungsperspektive für den Einzelhandels begrüßt wird, zeigte die Situation während der ersten Einschränkungen im vergangenen Jahr, dass ein Großteil der Umsätze durch Touristen gemacht werden, welche bei einer gleichzeitigen Schließung der Hotels weiterhin ausbleiben. Der DeHoGaist die Stimme des Gastgewerbes gegenüber der Politik, doch war es Katrin Schindele zudem wichtig, auch die Bus- und Reiseunternehmen direkt in die Überlegungen miteinzubeziehen, welche nicht an der Veranstaltung teilgenommen hatten. Denn der Landkreis Freudenstadt bietet nicht nur die vielgerühmte Spitzengastronomie, sondern zahlreiche weitere Betriebe, welche direkt oder indirekt mit dem Tourismussektor verbunden sind, wie etwa Eventgastronomie, Hotellerie, Discotheken, Cafes und Catering für jegliches Budget. Viel Abwechslung für die Gäste im Schwarzwald, welchen auch die entsprechende Aufmerksamkeit bei den Unterstützungsleistungen zukommen muss. CDU Minister Guido Wolf setzt sich sehr stark für eine nachhaltige Unterstützung in den betroffenen Branchen ein, etwa durch Stabilisierungshilfen in Höhe von über 330 Millionen Euro, doch unterstreicht auch er die Forderungen der Unternehmer, dass es sich dabei nicht um einen Dauerzustand handeln kann. Ricarda Becker vom DeHoGa Calw und Beate Gaiser vom DeHoGa Freudenstadt sind grundsätzlich dankbar für die entsprechenden Hilfen, welche mehr oder weniger bei den Unternehmern ankommt, doch da sie, wie auch die zahlreichen anderen Unternehmen im Ländle, Schaffer und stolz auf ihre teils seit Generationen in der Familie geführten Betriebe sind, wollen sie sich nicht auf Hilfsgelder verlassen, welche von der Politik in Aussicht gestellt wurde. Denn wenn dieser Ausgleich auch beantragt werden kann, malen die Mühlen der Politik aus nachvollziehbaren Gründen oft langsam und es zehrt an den Unternehmern, dass deren Auszahlung viel zu lange dauert.
Insgesamt richtete sich der Blick der Veranstaltung jedoch nach Vorne und die Teilnehmer konzentrierten sich auf die Diskussion über die notwendige Planung einer schrittweisen Öffnung sämtlicher gesellschaftlicher Bereiche und der damit verbundenen Öffnungsperspektive für Unternehmen. Gerade die Gastronomie und Hotellerie hatte im letzten Jahr bewiesen, dass sie ausgefeilte Hygienekonzepte für die Sicherheit ihrer Gäste bietet und umzusetzen weiß. So kamen sie zum Schluss, dass eine, von der CDU geforderte, Strategie mit mehr Testmöglichkeiten, schnelleren Impfungen und eine bessere Kommunikation diesbezüglich das Gebot der Stunde ist, um eine Perspektive für die Zeit noch vor Ostern ermöglichen zu können. Dies beinhaltet eine gemeinsame und aufgeklärte Kampagne von Politik und Verantwortlichen aus der Tourismusbranche. Denn als Minister für Justiz ist sich Guido Wolf bewusst, dass eine Einschränkung von Grundrechten klar begründet werden muss und die entsprechenden Begründungen bei vorliegender Impfung entfallen, was zu vermeidbaren Konflikten in Politik und Gesellschaft führen kann. Es ist nicht die Aufgabe, wenn auch das Recht der Gastronomen, nach einem Impfnachweis ihrer Gäste fragen zu können. Es liegt jedoch in der Natur ihres Gewerbes, dass jeder in der Gatronomie und Hotellerie willkommen ist und den freundschaftlichen Service im Schwarzwald und Landkreis Freudenstadt erfahren kann. So ist es dann auch ein deutliches Signal für die Zukunft, dass Guido Wolf zusätzliche vierhunderttausend Euro für das Tourismus Marketing in Baden-Württemberg zugesichert hat. Zusammen mit den bei der Ministerkonferenz beschlossenen Öffnungsplänen, welche einen ersten Schritt in die richtige Richtung darstellen, begrüßt Katrin Schindele die nach vorne gerichteten Maßnahmen, da auch sie ihren Urlaub gern in ihrer Heimat im Schwarzwald verbringt und sich für eine Stärkung der Event-Gastronomie, Hotellerie, den Cafes, Catering, nebst den zahlreichen weiteren Betrieben im Landkreis Freudenstadt einsetzt, wo auch in Zukunft für jeden Geldbeutel etwas dabei sein soll.

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