Katrin Schindele, Dr. Michael Preusch und Markus Schindele zum gemeinsamen Besuch bei der Gründler GmbH in Freudenstadt

Die Bundesrepublik Deutschland gehört mit zur weltweiten Spitze, wenn es um Patentanmeldungen geht. Das Land Baden-Württemberg gehört wiederum zur innerdeutschen Spitze. Um auch weiterhin im globalen Wettbewerb bestehen zu können, unterstützt das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Baden-Württemberg, unter anderem durch das Förderprogramm Invest.BW, Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, sowie innovative Unternehmen. Katrin Schindele, Dr. Michael Preusch, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion und Markus Schindele, Vorstand der CDU-Mittelstandsvereinigung Calw / Freudenstadt, nutzten die Gelegenheit der jüngsten Bekanntgabe geförderter Unternehmen zu einem Gespräch mit Dr. Christoph Gründler und Markus Gründler, deren herausragende Arbeit durch die aktuelle Förderrunde gewürdigt wurde.
„Gerade wenn es um die Themen Digitalisierung, Infrastruktur und Entbürokratisierung geht, haben wir noch viel zu tun, um unsere Wirtschaft für die kommenden Jahrzehnte zu stärken. Aber die zahlreichen Mittelständler in unserer Region und deren Patentanmeldungen zeigen auch, dass wir unser Licht nicht unter den Scheffel zu stellen oder den Vergleich mit weltweit bekannten Innovationsregionen zu scheuen brauchen, wie etwa die Gebrüder Gründler mit ihrem schwäbischen Unternehmergeist eindrucksvoll beweisen,“ sagte Katrin Schindele.
„Mit der Entwicklung und dem Bau von Befeuchtungssystemen zur Konditionierung von Gasen bei Beatmungsgeräten im klinischen Einsatz haben sie bereits in der Vergangenheit einen großen Beitrag zur medizinischen Versorgung von künstlich beatmeten Patienten geleistet. Und umso mehr freue ich mich darüber, dass sie, aufbauend auf ihrer Erfahrung und ihrem Wissen, auch weiterhin an Lösungen für bislang unbeherrschte Herausforderungen bei diesen kritisch-kranken Patienten forschen,“ bemerkte Dr. Michael Preusch.
Mit dem aktuell in der Zulassung befindlichen Produkt soll es möglich werden, den lebensnotwendi¬gen Gasaus¬tausch bei künstlicher Beatmung zu verbessern und gleichzeitig die Belastungen für die Lunge zu reduzieren.
Wichtiges Ziel bei der Entwicklung war es, eine möglichst risikoarme Lösung mit Einsatzmöglich¬keiten auch für Krankenhäuser kleiner und mittlerer Größe und im ländlichen Raum zu finden. Dadurch sollen möglichst viele Patienten von der neuen Technologie profitieren, anders als bei hochkomplexen Verfahren, deren Anwendung oft nur spezialisierten Zentren vorbehalten ist. Ein weiterer Entwicklungsschwerpunkt war eine bestmögliche Gebrauchstauglichkeit.
„Uns ist sehr bewusst, dass das Personal auf Intensivstationen oft an der Belastungsgrenze arbeitet. Insofern haben wir wirklich keine Anstrengungen unterlassen, die Anwendung und Bedienung des Systems so einfach und robust wie nur irgend möglich zu gestalten“, so Dr. Christoph Gründler.
Und Markus Gründler ergänzte: „Unser Anspruch ist es, die Pflegekräfte und Ärzte als Anwender für unser System regelrecht zu begeistern und sie bei ihren täglichen Bemühungen um ihre Patienten wirkungsvoll zu unterstützen. Dies möchten wir primär durch klar belegbare Vorteile für den Patienten erreichen, aber auch durch eine anwenderzentrierte und alltagstaugliche Produktgestaltung.“
Zum Abschluss des Gesprächs bedankten sich Katrin Schindele, Dr. Michael Preusch und Markus Schindele bei den Gebrüdern Gründler für den Austausch und die eindrucksvolle Präsentation der neuen Technologie.


Bild: v.l. Dr. Michael Preusch, Katrin Schindele, Markus Gründler, Christoph Gründler, Markus Schindele

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