Die CDU-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg hatte einen besonderen Gast: den amerikanischen Generalkonsul Norman Thatcher Scharpf.

Stuttgart - Vom brutalen Angriffskrieg Putins, über das Verhältnis zu China, bis zum Klimawandel kamen bei dem Austausch die großen Herausforderungen der Zeit zur Sprache. Dabei bekräftigte Generalkonsul Thatcher Scharpf die wichtige Stellung Deutschlands in der Europäischen Union und als enger Verbündeter der USA.

„Die USA sind traditionell enge Verbündete unseres Landes und der Europäischen Union, mit dem uns eine gemeinsame Geschichte mit gemeinsamen Werten, Prinzipien und Vorstellungen verbindet. Die gegenwärtigen Herausforderungen verdeutlichen noch einmal die enorme Bedeutung der Beziehungen zu unseren globalen Partnern und auch die Bedeutung, diese Beziehungen und unseren Austausch auf politischer, gesellschaftlicher, kultureller, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und nicht zuletzt militärischer Ebene zu intensivieren, zu vertiefen und insgesamt zu bestärken. Der Angriffskrieg Russlands und die damit verbundenen Beitrittsgesuche Schwedens und Finnlands zur NATO, aber auch das Verhältnis zu China und die Entwicklungen im pazifischen Raum, insbesondere Taiwan, zeigen uns, dass wir unsere Verbündeten nicht als selbstverständlich betrachten dürfen, sondern dauerhaft an unseren Beziehungen arbeiten müssen. Denn unter anderem durch die amerikanische Präsenz in Europa und allen voran bei uns in Baden-Württemberg, verbunden mit dem entsprechenden sicherheitspolitischen Schutzschirm, hatten wir in den vergangenen Jahrzehnten sehr stark profitiert. Daher habe ich mich heute über den engen Austausch mit Generalkonsul Thatcher Scharpf sehr gefreut. Die Diskussion mit Norman Thatcher Scharpf hat verdeutlicht, dass Baden-Württemberg ein attraktiver Standort mit engen Verflechtungen zu den USA ist. Wir müssen gerade auch für die Zukunft unsere transatlantischen Beziehungen weiter ausbauen und pflegen,“ sagte Katrin Schindele.

Die Landtagsabgeordnete unterstrich zudem noch einmal die Bedeutung der engen handelspolitischen Beziehungen zu den USA: „Baden-Württemberg ist für die USA ein sehr wichtiger Handelspartner. Gleichzeitig verbinden sich hier nicht nur Märkte, sondern auch Unternehmen und Institutionen, die das Potential haben, Innovationen und Technologien zu entwickeln und zu gestalten, welche Antworten und Lösungen auf die großen Herausforderungen unserer Zeit liefern können, insbesondere dem Klimawandel. Diesen engen Dialog zu den Vereinigten Staaten müssen wir weiterhin aufrecht halten.“

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